Merete Peetz, Universität Greifswald, Forschungsprojekt „Todesfälle bei Fluchtversuchen über die Ostsee“
Flucht über die Ostsee. Viele haben es nicht geschafft. Einst tabuisiert, heute fast vergessen. Im September 1989, kurz vor dem Fall der Mauer, gelang dem letzten DDR-Bürger die Flucht über die Ostsee: Mario Wächtler kraulte in die Freiheit! An den ostdeutschen Stränden erinnert heute nichts mehr an die über 5.000 Menschen, die von hier aus versucht haben, die DDR zu verlassen. Die meisten wurden verhaftet und verschwanden im Gefängnis. Für viele endete die Flucht tödlich. Am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Greifswald gibt es seit 2019 das Forschungsprojekt „Todesfälle bei Fluchtversuchen über die Ostsee“. Wir sprechen mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin, Merete Peetz, über ein besonders trauriges Kapitel der deutsch-deutschen Vergangenheit.
Links Forschungsprojekt Todesfälle bei Fluchtversuchen über die Ostsee an der Universität Greifswald https://ipk.uni-greifswald.de/forschungsprojekte/verbundprojekt-grenzregime-teilprojekt-todesfaelle-bei-fluchtversuchen-ueber-die-ostsee/ Verbundprojekt Grenzregime www.eiserner-vorhang.de Biographisches Handbuch zu den Todesfällen https://todesopfer.eiserner-vorhang.de/ Interview-Archiv archiv.eiserner-vorhang.de Profil Merete Peetz ipk.uni-greifswald.de/politikwissenschaft/merete-peetz/ Zeitzeugen gesucht! politik-mv.de/2022/09/21/zeitzeug-innen-gesucht/
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