Bijan Khajehpour, Wirtschaftsberater aus dem Iran
Seit Jahrzehnten befasst sich die Konrad-Adenauer-Stiftung mit Menschenrechten – in Deutschland und weltweit. Die Stiftung ist Mitglied des Deutschen Instituts für Menschenrechte und gehört dem Forum Menschenrechte an. Sie versammelt Akteure aus Politik, Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft, die sich dem Schutz der Menschenrechte verschrieben haben. In unserem neuen Podcast „Menschenrechte: Nachgefragt“ stehen hochkarätige Interviewpartner Rede und Antwort. Wir möchten mit dieser Reihe komplexe Zusammenhänge verständlich erklären und Hintergrundinformationen liefern, die nicht in der Zeitung stehen…
Wir starten unseren Podcast mit dem iranischen Wirtschaftsberater Bijan Khajehpour. Der Iran ist seit Jahrzehnten eines der Länder, das für seine Menschenrechtsverletzungen stark kritisiert wird. Minderjährige werden zum Tode verurteilt und hingerichtet, Proteste gegen die Regierung mit massiver Gewalt und Todesopfern niedergeschlagen und politische, religiöse oder ethnische Minderheiten verfolgt: Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Seit 2011 werden Institutionen und Einzelpersonen dafür international sanktioniert
Bijan Khajehpour saß im berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis und kennt die Zustände und Misshandlungen politischer Gefangener aus eigener Erfahrung. Derzeit arbeitet er mit anderen iranischen Experten an einem „Human Rights Primer Iran“.
Wir sind dankbar, dass Bijan Khajehpour uns an seinen persönlichen Erfahrungen teilhaben lässt und zu den Menschenrechten in seiner iranischen Heimat Rede und Antwort steht.
Links:
KAS-Links - Zur Person Bijan Khajehpour: Seit seiner Flucht aus dem Iran ist Bijan Khajehpour aus der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Iran nicht mehr wegzudenken: An allen Iran-Readern hat er mit aktuellen Beiträgen mitgearbeitet, an zahlreichen Konferenzen und Diskussionsrunden teilgenommen. Einige Links zu seiner Arbeit für die KAS:
https://www.kas.de/de/einzeltitel/-/content/iran-reader-2014
Links zu Folge 1: Bijan Khajehpour saß im Jahre 2009 mehrere Monate aus politischen Gründen im berühmt-berüchtigten Evin-Gefängnis in Haft. Die KAS setzte sich damals unter dem Vorsitzenden Bernhard Vogel sehr für seine Freilassung und die Erlaubnis der Ausreise ein. Hierzu einige Informationen aus dem Jahre 2009:
https://www.kas.de/de/einzeltitel/-/content/bijan-khajehpour-immer-noch-in-haft https://www.kas.de/de/einzeltitel/-/content/bijan-khajehpour-gedanken-zur-iranischen-situation-nach-96-tagen-haft
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